Blühendes Erlebnis mit einem Oleander
Oleander (Nerium oleander)
Wenn Sie ihrem Garten, Ihrem Balkon oder aber Ihrem Zuhause ein ganz besonderes Ambiente verleihen möchten, ist der immergrüne Oleander genau die richtige Wahl.
Der Oleander, der auch als Rosenlorbeer bekannt ist, überzeugt ganzjährig mit einem grünen Korpus und während der Blütezeit mit wunderschönen Farben. Er bringt Abwechslung in jedes Wohn- und Raumklima und schmückt Außenbereiche mit einem mediterranen Flair.
Großwüchsiger Oleander für den besonderen Anspruch
Der Oleander kann eine Wuchshöhe von bis zu fünf Metern erreichen und besteht aus einem verholzenden Korpus, der ganzjährig Blätter trägt. Der Blattbestand der Oleander, beziehungsweise die der Rosenlorbeer Pflanze, ist überwiegend in Dreier-Gruppen angeordnet, wobei jedes Blatt eine Länge zwischen sechs und zehn Zentimetern aufweist und in einem tiefen dunkelgrün erscheint. Daher besitzt der Oleander auch den Beinamen Rosenlorbeer, da die Blätter denen einer Lorbeerpflanze sehr ähnlich erscheinen.
Sie entspringen direkt dem Ast und sind quirlförmig aneinander gereiht. Die Trugdoldenblüten der Oleander beziehungsweise Rosenlorbeer Pflanzen, gedeihen grundsätzlich zu mehreren und bestechen durch ein prächtiges Farbenspiel in den verschiedensten Rottönen oder in Weiß. Auch ist der Oleander in Gelb erhältlich, gehört aber in dieser Farbkomposition zu einer Seltenheit.
Der Oleander fühlt sich sowohl eingepflanzt im Garten wohl, wie auch in einem Topf auf dem Balkon oder im Wohnzimmer.
Der Rosenlorbeer gehört zu den Giftpflanzen. Insbesondere bei Kindern sollten Sie darauf achten, dass die Pflanze nicht unbedingt angefasst werden sollte. Sollte dies dennoch der Fall sein, ist es ratsam, sofort die Hände zu waschen. Die Pflanzenteile dieses Gewächs besitzen Glykosid, welches sich auf die Tätigkeit des Herzens auswirken und zu Herzrythmusstörungen sowie im schlimmsten Fall sogar zu einem Herzstillstand führen kann.
Das kleine Lexikon für den Oleander
Die Pflege der Oleander Pflanzen bezieht sich überwiegend auf das regelmäßige Wässern, da der Rosenlorbeer einen relativ hohen Wasserbedarf besitzt. Sollte der Boden zu sehr austrocknen, reagiert der Oleander zügig mit dem Abwerfen von Blättern und Blüten.
Der Standort richtet sich nach der Balance zwischen Sonne und regengeschütztem Platz. Je wärmer der Standort ist, desto mehr Regen sollte diese Pflanze erhalten können. Ohne viel Sonnenstrahlen laufen Sie Gefahr, dass der Boden zu nass und anfällig für Krankheiten wird.
Im Frühjahr wird ein Rückschnitt empfohlen, das Blattsortiment dichter wird und eventuell auch die Höhe unter Kontrolle gehalten werden kann. Der Rückschnitt eignet sich optimal für das Vermehren der Rosenlorbeer Pflanze. Das Vermehren erfolgt über die Stecklinge. Dazu wird das Schnittmaterial in Anzuchterde gesteckt und ausreichend nass gehalten. Ebenfalls zum Vermehren eignet sich das Einstellen eines Stecklings im Wasser.
In Abständen von ein oder zwei Wochen sollten Sie Flüssigdünger dem Boden hinzufügen, um den Oleander gesund und kräftig zu halten. Wenn Sie den Oleander vermehren möchten, sollten Sie ausschließlich auf Düngematerial für diese zurückgreifen.
Bei dem Rosenlorbeer handelt es sich um eine nicht-winterfeste Pflanze, die nicht an Orten unter fünf bis zehn Grad Celsius aufgestellt werden sollte.