Ich bin Frank und dieser Hobby-Blog dreht sich rund um das Thema Terrassenpflanzen und Balkonpflanzen..

Buchsbaum – immergrün und winterhart

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Buchsbaum (Buxus semperv.)

Der Buchsbaum ist aus deutschen Gärten
nicht wegzudenken. Als strukturgebender immergrüner Strauch ziert er den Garten als Beeteinfassung oder attraktives Formgewächs.

Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, war der gemeine Buchsbaum (Buxus sempervirens) bereits im alten Rom und in Griechenland bekannt. Inzwischen gibt es mehr als 60 verschiedene Buchsbaum-Sorten.

Buchsbaum – Sortenvielfalt und Pflegetipps

Als Beeteinfassung, als Sichtschutzhecke – als Solitärpflanze im Formengarten oder im Kübel auf der Terrasse: Die Einsatzmöglichkeiten dieses schönen, immergrünen Strauches sind fast unbegrenzt. Die Sorten des Buchsbaumes unterscheiden sich vor allem in ihrer Wuchshöhe, der Größe der Blätter und durch ihre Blattfärbung. Buchsbaumblätter sind eiförmig bis länglich. Ihre Oberseite weist – je nach Sorte unterschiedlich – ein glänzendes Grün auf – die Blattunterseite ist deutlich heller. Hierzulande wird Buchsbaum 6 – 8 Meter hoch. In seiner subtropischen Heimat kann er als Baum jedoch bis zu 20 m Höhe erreichen. Sein dichtes immergrünes Laub bildet als Hecke einen guten Blickschutz. Buchsbaum stellt keine besonderen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit und lässt sich problemlos in Form bringen. In der Zeit von März bis Mai zeigt das Gehölz recht unscheinbare, gelbliche, angenehm duftende Blütenstände, die reichlich Nektar und Pollen produzieren und den Insekten und Bienen Nahrung bieten. Buxus hat Schwarz glänzende Samen, die im September reif sind. Schon im Altertum wurde das sehr harte Holz des Buchsbaumes zur Herstellung von kleinen Holzarbeiten sehr beliebt. Optimal gedeiht Buxus auf kalkhaltigem lehmigen und durchlässigen Böden, er wächst problemlos auch in Schattenzonen und im Wurzelbereich von Bäumen. Staunässe und permanent sonnige, heiße Standorte sind für ihn jedoch eher unbekömmlich. Optimale Pflanzzeit für Buchsbaum ist das Frühjahr. Meist werden die Pflanzen im Topf angeboten, manchmal auch bündelweise wurzelnackt. Nach dem Einsetzen sollten Sie den Buchsbaum auf 2/3 zurückschneiden und reichlich angießen. In den ersten Wochen brauchen die Pflanzen viel Feuchtigkeit. Die erste Düngung sollte im Juni erfolgen. Vermehren können Sie Buchsbaum einfach und zuverlässig durch Stecklinge. Der Buchsbaum ist zwar winterhart – klare kalte Wintertage mit besonders tiefen Temperaturen können jedoch Frostschäden hervorrufen. Mit Gaben von Patentkali im September beugen Sie Winterschäden vor: Durch diese Substanzen wird das Verholzen der Buchsbaum-Triebe gefördert und die Frosthärte der Pflanzen erhöht.

Buchsbaum im Kübel oder im Formengarten

Das pflegeleichte Gehölz eignet sich optimal für den Formengarten bzw. als Solitärpflanze: Buchsbaum nimmt sogar den Schnitt in wöchentlichem Rhythmus nicht übel – so erhalten Sie problemlos die vorgesehene Form. Den Buchsbaum schneiden müssen Sie nur in der Hauptwachstumszeit – von April bis September. Außerhalb dieser Zeit erübrigt sich das Buchsbaum schneiden, weil die Pflanze kaum wächst. Stärker wachsende Sorten sollten Sie in jedem Fall öfter stutzen: Erst durch den regelmäßigen Schnitt bekommt das Gehölz sein dichtes Laub. Allerdings sollten Sie zur Bildung des Blattwerks für eine regelmäßige Wasser- und Nährstoffversorgung sorgen. Zum Buchsbaum schneiden sind die im Handel erhältlichen, sehr scharfen, speziellen Buchsbaumscheren geeignet – hilfreich für den regelmäßigen Formenschnitt ist hingegen eine Schafschere zum präzisen Herausarbeiten der Formen.

 

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