Hibiskus für einen wunderschönen Spätsommer
Hibiskus (Hibiscus)
Der Hibiskus sorgt mit frischen Farben für einen blühendes Sommererlebnis in den verschiedensten Farben. Wer ihm die optimale Pflege zuteilt, wird lange Spaß an dem Hibiskus haben.
Der in Deutschland auch als Eibisch bekannte Hibiskus ist in den verschiedensten Arten erhältlich. Als Zierpflanze schmückt er nicht nur Gärten und Parkanlagen, sondern kann auch als Zimmerpflanze verwendet werden. Der Hibiskus verlangt keine große Pflege und gilt als eine Pflanze mit wunderschönen Blüten.
Der Hibiskus in all seiner Schönheit als Zierpflanze
Der Hibiskus gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae), die sowohl als einjährige und als mehrjährige Pflanze erhältlich ist. Insgesamt bis zu 300 verschiedene Arten sind bekannt, die überwiegend in wärmeren Regionen zuhause sind. Er stammt aus Asien und zeigt sich als exotisches Gewächs in Europa. Er ist eine der beliebtesten Pflanzen, die zwischen Juli und Ende September ihre ganze Schönheit präsentieren, indem sie die volle Blüte entwickeln. Durch eine dementsprechende Pflege und regelmäßigen Schnitt können Sie aus einem kleinen, krautigen Hibiskus zu einem Strauch oder einem Baum heranwachsen lassen.
Der Hibiskus besitzt Laubblätter, die an Stielen bei manchen Arten auch gelappt sind. Zahlreiche Nebenblätter füllen das Volumen dieser Pflanzengattung. Die Blüten stehen allein und wachsen nicht in Gruppen. Sie bestehen aus fünf Kronblättern, die eine Glockenform darstellen und je nach Art, die unterschiedlichsten Farben vorweisen. Die Staubblätter sind zu einem Stempel verwachsen. Der Fruchtknoten besteht aus fünf Fruchtblättern sowie fünf Griffeläste, die mittig positioniert sind und Kopf-Narben aufweisen.
Pflanzenzeit, Standort und Pflege bestimmen die Schönheit des Hibiskus
Pflanzen Sie den Hibiskus im Garten, sollte dies nach Möglichkeit im Frühjahr geschehen, insbesondere dann, wenn es sich um Jungpflanzen handelt. Als Standort sollte Sie sonnige Plätze wählen, die windgeschützt sind.
Als Topfpflanze sollte der Hibiskus zur Blütezeit im Spätsommer und Frühherbst seinen geeigneten Standort an einem sonnigen Platz eingenommen haben, denn ein Bewegen der Pflanze führt zum Blütenverlust.
Während er als Topfpflanze viel Wasser benötigt und stets über einen feuchten Boden verfügen sollte, ohne dabei Nässe entstehen zu lassen, die schnell zu Krankheiten führt, kommt der Garten Hibiskus mit wenig Wasser aus.
Zurückgeschnitten wird der Hibiskus im Frühjahr oder im Herbst nach der Blütezeit, damit das Volumen erhöht wird und Sie eine buschige Pflanze erhalten. Gedüngt wird der Hibiskus im 2-Wochen-Rhytmus für den erhöhten Nährstoffbedarf. Dieser schützt unter anderem gegen Krankheiten. Ein Besprühen empfiehlt sich sowohl für die Topf- als auch für die Gartenpflanze, da die Pflanze eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt.
Der Hibiskus ist speziell in Bezug auf Krankheiten und Schädlinge eine empfindliche Pflanze und zieht insbesondere Schädlinge an. Dabei bilden Blattläuse, der Blattfleckenpilz und der Gelbfleckenvirus die meisten Krankheiten und Schädlinge. Gegen Schädlinge können Sie mit chemischen Mitteln vorgehen, aber auch die Behandlung mit Spülmittel oder Seifenlauge helfen gegen Schädlinge. Andere Krankheiten können Sie meist beheben, indem Sie ihn an einen warmen Ort platzieren, einen Rückschnitt vornehmen und Sie eine erhöhte Dosis an Nährstoffen verabreichen.